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#28 | MINISERIE Zukunft des Gesundheitssystems – Teil IV: Krankenhaus- & Notfallreform – ist das gut oder kann das weg?

Um notwendige Reformen im Krankenhausbereich anzugehen, hat das BMG die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung eingerichtet. 

Die dritte und vierte Stellungnahme der Kommission haben es in sich: die Kommission hat Empfehlungen zur weitreichenden Reform der Krankenhausversorgung und der Notfallversorgung vorgelegt. Dabei konzipiert die Kommission auch so munter in die Struktur des ambulanten Sektors mit seinen wohl unerschöpflichen personellen und finanziellen Ressourcen hinein, das kontroverse Diskussionen vorprogrammiert sind. 

Wir diskutieren über die Reformen und ihre Umsetzbarkeit. Sind das gute Lösungsansätze für die großen Probleme, denen sich unser Gesundheitssystem ausgesetzt sieht?

Quellen:

Krankenhaus Reformkommission:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitswesen/regierungskommission-krankenhausversorgung.html

III. Stellungnahme der Regierungskommission, Reform der Krankenhausvergütung, 12/2022:
PDF-Datei (barrierefrei, 2 MB)

IV. Stellungnahme der Regierungskommission, Reform der Notfall- und Akutversorgung, Feb. 2023:
PDF-Datei (barrierefrei, 945 KB)

Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege, Gutachten 2018:
https://www.svr-gesundheit.de/gutachten/gutachten-2018/

Die Folge wurde aufgenommen am 07.05.2023

2 thoughts on “#28 | MINISERIE Zukunft des Gesundheitssystems – Teil IV: Krankenhaus- & Notfallreform – ist das gut oder kann das weg?

  1. Tolle Miniserie!
    Bin gespannt, wie das weitergeht im Gesundheitssystem, ein immer weiter so kann und wird nicht funktionieren.
    Freue mich auf den nächsten Podcast.

  2. Sehr gute Analyse!
    Für mich stellt sich eine wesentliche Frage: wie stärkt man die Eigenverantwortung des Patienten im Gesundheitsbereich?
    Die Versichertenkarte wird als unbegrenzt gedeckte Scheckkarte benutzt, mit der man jederzeit in allen Sektoren des Gesundheitssystems Leistungen in Anspruch nehmen kann-ohne jegliche Selbstbeteiligung.
    Eine Selbstbeteiligung – natürlich mit sozialer Komponente(Befreiung für Bedürftige und Geringverdiener) – würde schlagartig zum Rückgang der beanspruchten Leistungen führen. Leistungsgerechtere Honorare, vermutlich geringere Krankenkassenbeiträge und verringerte Zuschüsse aus Steuermitteln wären die erwünschten Folgen. Ein Primärarztsystem auf freiwilliger Basis zur besseren Steuerung der Patientenströme wäre ebenso sinnvoll.

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